Die Überwachungsstation NC1 verfügt über 16 Überwachungsplätze für neurochirurgische Patienten, sowie 6 Bettenplätze des Epilepsiezentrums mit Video-EEG zur prächirurgischen Diagnostik von komplexen sowie Medikamentenresistenten Epilepsieformen. Als Überwachungsstation stellen wir das Bindeglied zwischen der Intensivstation und den Normalstationen dar. Das Leistungsprofil umfasst Diagnostik, Therapie, Überwachung und Pflege.

In unserem Bereich werden Patienten versorgt, die im Anschluss der Intensivtherapie noch:

  • Ein besonderes Maß an Überwachung ihrer Vitalzeichen oder ihrer Vigilanz (Wachheit/Aufmerksamkeit) benötigen
  • Eine kontinuierliche Hirndruckmessung und „Nervenwasser“-Ableitung benötigen
  • Auf eine kontinuierliche Atemtherapie angewiesen sind
  • An einer Entgleisung ihrer Elektrolyte leiden
  • Anderweitig einen besonders hohen Pflegebedarf aufweisen
     

Ebenfalls werden Notfallpatienten präoperativ für den Zeitraum bis zur Operation engmaschig überwacht.

Unser Team setzt sich aus einem Oberarzt, zwei Fachärzten, zwei Assistenzärzten, einer Teamassistenz und examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zusammen, die diverse Zusatzqualifikationen erworben haben.

Dazu zählen:

  • Pflegeexperten für Schmerz, Ernährung und Sturz
  • Pflegeexperten für Wunden-Wundmanager
  • Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin
  • Fachweiterbildung für intermediate Care
  • Praxisanleitung für Auszubildende und neue Mitarbeiter

Telefonkontakt

+49 (0)201 723 1281

Neben Überwachungsmonitoren und Infusions- und Spritzenpumpen befindet sich in jedem Patientenzimmer ein TV-Gerät/Telefon (gebührenpflichtig). Den Patienten steht des Weiteren ein kostenfreier WLAN-Zugang zur Verfügung.

Gegen die Nutzung eigener Mobiltelefone ist nichts einzuwenden.

Grundsätzlich verfügt die Station NC1 über alle alltäglichen, notwendigen Pflegeartikel, wie Zahnbürsten, Rasierer, Vorlagen oder Waschlotionen. Patienten und Angehörige sind aber natürlich gerne eingeladen, ihre persönlichen, bevorzugten Pflegeartikel mitzubringen. Bitte klären Sie im Vorfeld mit dem betreuenden Pflegepersonal vor Ort ab, ob es sinnvoll wäre, Kleidung mitzubringen, da häufig einliegende Drainagen oder sonstige Zu- und Ableitungen dagegensprechen.

Das Universitätsklinikum Essen verfügt über ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren und therapeutischen Optionen. Wir bitten jedoch zu berücksichtigen, dass die wenigsten Untersuchungen und Eingriffe fest terminiert sind und etwaige Wartezeiten entstehen können. Interne Notfälle haben grundsätzlich Vorrang vor einer elektiven Untersuchung oder Operation. Der Mensch steht immer im Fokus unseres Handelns.

Ein Krankenhausaufenthalt in Verbindung mit einer neurochirurgischen Erkrankung/Operation stellt sowohl für Patienten als auch für deren Angehörige eine außergewöhnliche Belastung dar. Dementsprechend haben wir unsere Abläufe so gestaltet, dass wir jeweils zwei Stunden im Vor- und Nachmittagsbereich anbieten, in denen unsere Patienten Besuch empfangen können.

Der Kontakt mit nahen Angehörigen oder anderen vertrauten Personen kann sehr positiv auf die Genesung eines Patienten wirken. Dennoch können wir nicht mehr als 2 Besuchern zeitgleich den Besuch gestatten, da dies erfahrungsgemäß, häufig eine Überlastung für den (Nachbar-)Patienten darstellt. Ebenso bitten wir Sie zu respektieren, dass viele (Nachbar-) Patienten ein großes Maß an Ruhephasen bedürfen und entsprechend ein zu langer oder zu zahlreicher Besuch einen negativen Einfluss haben könnte.

Ärztliche Angehörigengespräche finden zwischen Mo. bis Fr. in der Zeit von 15:00 und 16:00 nach statt.

Wir freuen uns sehr Sie von 15:00 bis 18:00 bei uns begrüßen zu dürfen!